Zielgruppe

05 Jun, 2022

Online Marketing

Zielgruppe

Was ist eine Zielgruppe?

Die Zielgruppe (definition vom Englischen «Target Group») ist die Gruppe von Menschen, die das von Ihnen angebotene Produkt am ehesten kaufen würde und auf die sich Ihre Werbung deswegen ausrichten sollte.

Eine Dessouswerbung an 86-jährige Damen zu richten würde vermutlich nicht sehr erfolgreich ausgehen.

Ebenso wird eine Werbung für Süsswaren in gesundheitsbewussten Kreisen die erwünschte Wirkung verpassen.

Quelle: crossvertise

Es ist also äusserst wichtig, den typischen Nutzer Ihrer Produkte erst sicher zu bestimmen.

Im Nachhinein können Sie Ihr Marketing auf diese Zielgruppen ausrichten.

Warum sind Zielgruppen wichtig?

Zielgruppen sind für Unternehmen sehr wichtig, da je genauer das Marketing für die Zielgruppe ist, desto leichter ist die Kundengewinnung der Unternehmen.

Denken Sie daran, dass jede Zielgruppe einen anderen Ansatz benötigt: Sie haben weder die gleichen Interessen noch werden sie durch den einen oder anderen Kommunikationston auf die gleiche Weise stimuliert.

Es wird immer sehr stark von einigen Schlüsselfaktoren abhängen wie:

  • Markenpositionierung: Verkaufen Sie Exklusivität und Luxus? Liegt Ihr entscheidender Vorteil in umweltfreundlichen Produkten oder Service? Sind Sie der erste Preis in Ihrer Nische? Nur wenn Sie diese Fragen beantworten, beginnen Sie, Ihre Zielgruppe zu definieren.
  • Märkte, auf die Sie abzielen: Verbraucher sind in verschiedenen Teilen der Welt unterschiedlich. Der kulturelle Fussabdruck führt dazu, dass sie sogar gegensätzliche Einkaufsgewohnheiten haben.
  • Altersspanne: Von Referenzen bis zum Kommunikationston ist alles unterschiedlich, wenn wir zu Baby Boomers, Generation X, Millennials oder Generation Z gehen.

Je vollständiger die Segmentierung ist, desto genauer wird das Ziel & definition der Zielgruppe und desto präziser werden die Massnahmen sein.

Deshalb sollte man unbedingt die richtige Zielgruppe definieren,

Wie wird die perfekte Zielgruppe bestimmt?

Einerseits geht jeder Produkteinführung eine Produkt Validation voraus.

Daher müssten Sie durch diese bereits einigermassen sicher wissen, wer Ihr typischer Abnehmer ist.

Jede Interaktion mit Kunden kann anschliessend dazu genutzt werden, diesen besser kennenzulernen.

Denn: Je besser Sie Ihren Kunden und seine Bedürfnisse kennen, desto besser können Sie Ihre Produkte und Ihre Werbung an diese anpassen.

Deswegen sind soziale Netzwerke äusserst hilfreich.

Was ist eine Zielgruppe

Im Marketing geht es immer darum, basierend auf Annahmen etwas auszuprobieren und dann nach und nach anzupassen.

Wenn Sie zum Beispiel ein Verkäufer von Mandelbutter sind, dann können Sie annehmen, dass Ihr Kunde gesundheitsbewusst ist, den Grossteil seiner Lebensmittel biologisch einkauft und körperlich aktiv ist.

Sehr wahrscheinlich ist der Grossteil der Kundschaft dann mittleren Alters und macht Yoga.

Wenn Sie nun die Werbung für Ihr besonderes Tee-App auf diese Zielgruppe ausrichten, dann werden manche mehr darauf reagieren, als andere.

Basierend auf diesen Daten können Sie dann Ihre Zielgruppe besser einschränken!

3 Schritte zum Bestimmen der Zielgruppe

Um in Zukunft erfolgreich arbeiten zu können, ist es wichtig, die Zielgruppe und ihre Bedürfnisse genau zu kennen.

Über die Zeit können sich die Zielgruppe, der Markt und Ihr Profil verändern, weshalb es unabdingbar ist, die Zielgruppe genau im Auge zu behalten und mit Kunden und Interessenten im Austausch zu stehen.

Um die Zielgruppe zu bestimmen, wird eine Analyse in folgenden Schritten durchgeführt:

  1. Planung der Zielgruppen-Analyse

Fragen Sie sich zu Beginn des Prozesses, was Sie über Ihre Zielgruppe wissen müssen.

Dazu hilft die Beantwortung der Fragen, wer auf Sie zukommen wird, wer Interesse haben könnte und wie Sie diese begegnen und helfen können.

Durch die Analyse wollen Sie Informationen sammeln.

Faktoren, die relevant sein können, sind demografische Aspekte wie Geschlecht, Alter, Bildung, berufliche, soziale und kulturelle Hintergründe sowie vieles mehr.

Um die Daten zu sammeln ist es wichtig, eine bestimmte Strategie zu verfolgen, um relevante und vergleichbare Daten zu erhalten.

Dabei können Sie unterschiedliche Vorgehensweisen wählen.

Zum einen kann ein formaler Ansatz mit Fragebögen und strukturierten Interviews gewählt, oder ein informellerer Ansatz gewählt werden, bei dem Informationen in zufällig aufkommenden Gesprächen gesammelte werden.

Zudem können Sie auch auf bereits durchgeführte Studien zurückgreifen.

  1. Durchführung der Zielgruppen-Analyse

Sobald Sie wissen, welche Fragen Sie in welcher Form fragen wollen, ist es an der Zeit zu entscheiden, wen Sie fragen möchten.

Alle Menschen zu interviewen wäre zu viel verlangt.

Konzentrieren Sie sich stattdessen auf die Gruppe, die Sie zu verstehen anstreben.

Versuchen Sie innerhalb der Gruppe so wenige wie möglich und so viele wie nötig zu interviewen.

Dies, um die komplette Bandbreite zu erfassen.

  1. Die Ergebnisse der Zielgruppen-Analyse

Analysieren sie im nächsten Schritt Ihre gesammelten Daten.

Um über die vielen gesammelten Daten einen Überblick zu erlangen, können Sie die Antworten nach Fragen sortieren und innerhalb dessen gruppieren.

So erhalten Sie Rückschlüsse über die Häufigkeit gegebener Antworten.

Seien Sie dabei ehrlich zu sich selbst und lassen Sie unerwünschte oder zunächst unverständliche Ergebnisse nicht aus.

Auf diese Weise können Sie Ihr Zielgruppen-Profil erstellen.

Das englische Wort für Zielgruppe ist „Audience“.

Wenn Sie daraus ein Akronym erstellen, können Sie die wichtigsten Punkte in Bezug auf das Verständnis der Zielgruppe ableiten:

A = Analysis: Die Analyse, die Sie durchgeführt haben, als Basis des Erkenntnisgewinns.

U= Understanding: Das Verständnis darüber, wer Ihre Zielgruppe ist.

D = Demographics: Demographische Daten über Ihre Zielgruppe geben Aufschluss darüber, an wen sich Ihre Marketing-Strategien richten sollten.

I = Interest: Hier erfahren Sie, was Ihre Zielgruppe interessiert, was sie bereits wissen, wo Aufklärungsbedarf besteht und welche Wünsche unerfüllt sind.

E = Environment: Da Sie wissen, wer Ihre Zielgruppe ist und welche Interessen sie verfolgt, können Sie daraus ableiten, in welchen Räumen und über welche Medien sie am besten erreichbar ist.

N = Needs: Die Bedürfnisse der Zielgruppe müssen bedient werden.

C = Customisation: Die Kundenanpassung beschreibt die Notwendigkeit, Ihr Portfolio entlang der Interessen, Wünsche und Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe zu optimieren, um weiterhin erfolgreich wirtschaften zu können.

E = Expectations: Die Produkte und Dienstleistungen aus Ihrer Angebotspalette müssen den Erwartungen der Zielgruppe entsprechen, damit die Kundengewinnung und -Bindung langfristig gewährleistet bleibt.

Fazit

Mit Zielgruppe ist eine bestimmte Menge von Menschen oder Marktteilnehmern gemeint, die für ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung anvisiert werden.

Die Zielgruppe verspricht besser als der Gesamtmarkt auf ein Produkt oder auf eine Dienstleistung zu reagieren.

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