Webdesign

26 Apr, 2022

Online Marketing

Was ist Webdesign?

Jeder hat schon mal den Begriff Webdesign gehört. Dieser hängt unmissverständlich mit Internetseiten zusammen. Doch weiss auch wirklich jeder, was Webdesign bedeutet? Wer dies nicht weiss, muss sich nicht ärgern: Webdesign ist die Zusammenführung von Design und Programmierung. Was das im Detail bedeutet und worauf beim Webdesign geachtet werden muss, verraten wir jetzt.

Wie wichtig ist das Design einer Website?

Die Antwort ist klar: Das Design ist enorm wichtig. Viele kennen das Problem, dass sie sich stundenlang durch eine Seite wühlen, bis sie endlich die Information finden, die sie suchen. Das ist ein gutes Beispiel für ein sehr schlechtes Webdesign. Solche Seiten werden nicht gerne betrachtet und sehr schnell wieder geschlossen. In solch einem Fall, wenn zu viele Informationen auf einmal erscheinen sollen, wäre eventuell eine zweite Seite sinnvoll. Diese sollte ebenfalls nicht zu kompliziert aufgebaut worden sein und beim Durchblättern ein reines Vergnügen bieten.

Das grösste Problem, das sich bei einer unübersichtlichen Seite ergibt: Je kürzer die Verweildauer auf einer Seite, umso geringer die Chance, dass die Besucher etwas kaufen. Und im Grunde genommen wird eine Seite immer nur erstellt, um etwas zu verkaufen. Hierbei muss es sich nicht immer nur um Produkte handeln. Viele verkaufen Gedanken, Tipps oder Ratschläge. All diese werden aber nur erstellt, um über Werbung Geld zu verdienen. Auch hierbei muss darauf geachtet werden, dass die Werbung nicht zu deutlich wird und vor allem nicht zu viel. Denn diese Seiten werden ebenfalls nicht gerne gelesen.

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Abgesehen von solchen überladenen Webseiten, die zudem lange zum Laden benötigen, sollte die Optik selbst beachtet werden. Diese kann sehr gut an den Inhalt der Website angepasst werden.

Zwei Beispiele verdeutlichen dies: Ein Beerdigungsinstitut wird auf einen edlen Auftritt Wert legen und hierbei auf sanfte Farben setzen. Eine Gärtnerei hingegen könnte bewusst Naturfarben nutzen wie Grün, Rot oder Blau. Die dahinter stehende Psychologie sollte keinesfalls unbeachtet bleiben.

Bezüglich der Optik gilt, dass auch die neuesten Designtrends beachtet werden müssen:

  • Welche Farben sind im Moment beliebt? Hier darf ruhig eine Anlehnung an die Modebranche erfolgen.
  • Leichte Typografie und Schriften mit Serifen sind beliebt.
  • Scroll Effekte sollten mit Bedacht eingesetzt werden.
  • Animationen dürfen enthalten sein, aber ebenfalls nur in einer geringen Menge.
  • Minimalismus ist die Nummer eins bei Webseiten.

Wie arbeitet ein Webdesigner?

Ein Webdesigner hat viele Möglichkeiten, eine Seite zu gestalten. Selbstverständlich hat der Inhaber der Seite immer ein Mitspracherecht. Wichtig ist jedoch, dass aufgrund der beruflichen Erfahrung mehrere Vorschläge unterbreitet werden. So kann sich der Inhaber der Seite zwischen unterschiedlichen Ideen entscheiden und auf seine Wünsche anpassen lassen. Zugleich muss immer unterschieden werden, ob es sich um eine private oder eine geschäftliche Seite handelt. Zwar sollten auch bei privaten Webseiten ein perfektes Webdesign zum Zug kommen, bei einer geschäftlichen Seite ist dies natürlich umso wichtiger.

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Aus exakt diesem Grund hält der Webdesigner zahlreiche Stilmittel bereit:

  • Bilder
  • Konventionen
  • Aufstellungen
  • Texte
  • Farben
  • Aktionen
  • Menüpunkte
  • Unterseiten
  • Funktionen

Während einige der Stilmittel selbsterklärend sind, möchten wir andere an dieser Stelle genauer erläutern. Hinzu kommen weitere wichtige Kriterien, die eine Webseite interessant und somit erfolgreich machen.

Wie viele Bilder sollten es sein?

Fakt ist, dass ein Online-Shop selbstverständlich mehr Bilder als eine einfache Hobby-Seite benötigt. Über Bilder informieren sich die potenziellen Konsumenten und können schneller eine Entscheidung treffen. Zudem sind Bilder besser geeignet, ein Produkt zu beschreiben. Lange Beschreibungen in Wörtern werden oft als langweilig betrachtet und nicht wirklich im Gedächtnis gespeichert. Bilder hingegen können emotionale Gefühle hervorrufen und so das Einkaufsverhalten positiv beeinflussen. Unabhängig davon, um welche Seite es sich handelt, sollten es niemals zu viele Bilder sein. Diese führen schnell zur Unübersichtlichkeit und Übersichtlichkeit ist das oberste Gebot einer beliebten Seite.

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Zusätzlich zu Fotos kann eine Webseite auch Videos enthalten. Diese sind meistens spannend und erhöhen ebenfalls die Aufmerksamkeit der Besucher. In der Fachsprache wird dies als dynamischer Inhalt bezeichnet. Diese Dynamik ist wichtig, damit eine Seite als interessant erscheint und sich der Besucher lange darauf aufhält.

Wie findet sich der Konsument zurecht?

Die Seite muss so einfach gestaltet werden, dass sich jeder ohne Probleme zurechtfindet. Deshalb sind Unterseiten immer sinnvoll, die jedoch mit der passenden Überschrift versehen sein müssen. Grundsätzlich gilt, dass jeder sofort die Information finden sollte, die er sucht. Der direkte Weg ist hierbei am besten, weshalb Umwege vermieden werden sollten. Um die Bedienung zu erleichtern, können Funktionen eingesetzt werden. So kann ein Button sofort ein Produkt in den Warenkorb legen oder die Produktdetails werden in einem eigenen Bereich angezeigt.

Wie wichtig sind Konventionen?

Viele Tests verraten, dass Besucher einfache und konventionelle Seiten lieben. Diese sind von anderen Bewerbern bekannt, sodass jeder sofort weiss, wo sich welche Information befindet. Trotz des ähnlichen Designs können mehrere Seiten optisch voneinander unterschieden werden – das ist auch besonders wichtig. Um das zu erreichen, gibt es zwei weitere Tricks:

1. Der richtige Schreibstil: Werden die richtigen Worte getroffen, fühlen sich die Kunden verstanden. Dank dieser Empathie zu seinen eigenen Kunden lässt sich der Erfolg der Seite erhöhen. Aus diesem Grund sollten fachliche Seiten in der entsprechenden Sprache verfasst werden, während Künstler gerne locker schreiben dürfen. Generell sollte ein einfach zu lesender Schreibstil gewählt werden, der aber trotzdem alle wichtigen Informationen enthält.

2. Die visuelle Sprache: Unter diesem Begriff wird die Möglichkeit verstanden, eine Seite in ihrer Gesamtheit zu erfassen. So kann auf einen Blick erkannt werden, um was es sich handelt und wie sich der Aufbau der Seite gestaltet. Texte sollten in mehrere Abschnitte unterteilt werden und die wichtigsten Stellen dürfen in einer grösseren Schrift oder fett gedruckt werden. So kann das menschliche Auge eine Seite auf einem Blick scannen und alles Wichtige erfassen.

Es sollte immer beachtet werden, dass kein Kunde einer Webseite eine zweite Chance für den ersten Eindruck gibt. Deshalb sollte die Seite von Beginn an so designt werden, dass sie möglichst erfolgreich funktioniert.

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Hierbei darf die Seite selbstverständlich des öfteren geändert werden. Sie muss nicht immer so bleiben, wie sie einmal erstellt wurde. Neue Farben, neue Funktionen und vor allem neue Bilder und Videos sorgen stets für frischen Wind. Google stellt definitiv fest, ob eine Seite ein neues Webdesign erhielt und kann hierdurch im Ranking aufsteigen.

Lässt sich der Erfolg einer Seite kontrollieren?

Die gute Nachricht lautet, dass es mehrere Möglichkeiten gibt, den Erfolg einer Seite zu testen. Sollte sich hierbei herausstellen, dass die Verweildauer auf einer Webseite zu kurz ausfällt, kann sie verändert werden. Hierbei helfen die oben stehenden Tipps und Tricks weiter. Häufig ist das Problem, dass die Seite zu viele Fotos hat und deshalb zu lange zum Laden benötigt. Oder die Seite lässt sich zwar sehr gut auf einem grossen Bildschirm anzeigen, nicht aber auf einem Smartphone. Immerhin sind die meisten Internetnutzer Fans des mobilen, digitalen Zeitalters. Deshalb sollte der Augenmerk auf ein Webdesign gelegt werden, das sich für Smartphones und PCs eignet.

Eine professionelle Wettbewerbsanalyse ermittelt den Stand einer Webseite und kann deutlich darlegen, wie erfolgreich diese Seite ist. Hierbei muss natürlich der Wettbewerb der eigenen Branche beachtet werden. Eine Gegenüberstellung zeigt deutlich, wie gut das Webdesign der eigenen Seite ist. Je mehr Faktoren wie beispielsweise Facebook-Anwendungen, E-Mail Marketing und weitere einbezogen werden, umso erfolgreicher lässt sich eine Änderung der vorhandenen Seite durchführen.

Oder anders gesagt: Ein Webdesign kann von Beginn so erfolgreich sein, dass die Beliebtheit einer Seite in die Höhe springt.

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