Mehr Erfolg durch Geschichten – Storytelling

Artan Maxhuni

von Artan

Content Marketing
Storytelling

Wer mit seiner Website oder seinem Online-Shop mehr Erfolg haben möchte, sollte auf Geschichten setzen. Geschichten erzählen werden auch als Storytelling bezeichnet. Mit dieser Idee konnten bereits viele Besitzer eines Online-Shops ihren Umsatz um 400 Prozent steigern. Wie das gelingt und was dabei beachtet werden soll, verraten wir jetzt.

Warum sollten Geschichten genutzt werden?

Viele Inhaber eines Geschäftes verraten auf ihrer Website, wann das Unternehmen gegründet wurde, welche Meilensteine es erlebt hat und welchen Erfolg es bisher hatte.

Hierbei werden oft Zahlen verwendet: Gründungsjahr, besonders umsatzstarke Jahre, Einbringung neuer Produkte und vieles mehr.

Oft wird noch eine Statistik verwendet, um den Verlauf des Unternehmens zu kennzeichnen. Viele mögen sich auch für diese Informationen interessieren, andere hingegen finden es langweilig. Aus diesem Grund setzen viele auf eine Geschichte.

Eine Geschichte lesen Konsumenten lieber, da diese spannend ist. Zudem können sich viele Leser Zahlen nicht merken, Inhalte einer Geschichte aber doch.

Es gibt jedoch weitere Gründe, weshalb eine Geschichte genutzt werden kann:

  • Geschichten sind leicht lesbar. Die meisten von ihnen sind zudem spannend, weshalb der Inhalt eher im Gedächtnis bleibt.
  • Mit einer Geschichte können sich die Leser identifizieren. Das gelingt aber nur, wenn der richtige Stil und der richtige Inhalt gewählt wird.
  • Geschichten lassen sich besser weiter erzählen. So wird ein Unternehmen schneller bekannt als wenn sich nur Zahlen auf der Website befinden.
  • Je gefühlvoller die Geschichte ist, umso sympathischer wirkt das Unternehmen. Auch das führt dazu, dass Konsumenten sich für dieses Unternehmen entscheiden.

Welche Geschichte kann geschrieben werden?

Nun ist es so, dass nicht irgendeine Geschichte geschrieben werden sollte. Sie muss natürlich im Zusammenhang mit dem Unternehmen stehen. Daher möchten wir nun erläutern, wann und welche Geschichte sich eignet: Entstehung des Unternehmens:

Viele interessieren sich dafür, wie ein Unternehmen entstanden ist. Wird nur geschrieben, wann das Unternehmen entstanden ist, wird sich keiner dafür interessieren. Deshalb kann eine nette Geschichte geschrieben werden, wer das Unternehmen gegründet hat und vor allem warum.

So kann es sein, dass der Gründer des Unternehmens ein bestimmtes Problem hatte, das er durch die Gründung des Unternehmens gelöst hat. Anschliessend wollte er dafür sorgen, dass Personen mit dem gleichen Problem eine Lösung erhalten. Es kann aber auch sein, dass sich jemand „nur“ für Technik und Autos interessiert hat.

Aber auch diese Gefühle können entsprechend beschrieben werden und eine Identifizierung mit den Kunden erfolgt. Weiterentwicklung des Unternehmens: Auch die Weiterentwicklung des Unternehmens kann in eine Geschichte verpackt werden. Es gibt immer einen Grund, weshalb neue Produkte produziert wurden oderwarum sich der Standort geändert hat.

Je persönlicher die Geschichte wirkt, umso mehr hat der Konsument Lust, bei diesem Unternehmen zu kaufen. Standort: Warum sich ein Unternehmen in der Stadt angesiedelt hat, wo es sich befindet, kann ebenfallsper Geschichte dargestellt werden. Über den Standort einer Geschichte lässt sich einfach undunkompliziert ein Verhältnis zum Kunden aufbauen.

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Wo sollte die Geschichte erscheinen? Je nachdem, welche Geschichte geschrieben wurde, kann diese an verschiedenen Stellen einer Website präsentiert werden:

  • Die meisten präsentieren die Geschichte auf der Seite Über uns. Dort kann die Geschichte über die Entstehung eines Unternehmens präsentiert werden. Auch die Weiterentwicklung des Unternehmens passt auf diese Seite.
  • Wer hingegen erzählt, warum er sich für welches Produkt entschieden hat, kann diese Story auf der Produktseite veröffentlichen. Auf diese Seite passen auch weitere Erklärungen, warum das Produkt gut ist und wofür es sich verwenden lässt. Eine kleine persönliche Geschichte über die Verwendung eines Produktes wird lieber gelesen als langweilige Fakten.

Tipp: Eine Geschichte eignet sich auch, um sich von der Konkurrenz abzuheben. So kann per Storytelling erzählt werden, warum das eigene Unternehmen besser als die Konkurrenz ist. Dies lässt sich perfekt über eine Geschichte erzielen, wie ein Problem gelöst wurde.

Konversionsrate per Geschichte erhöhen

Mit Geschichten auf der eigenen Website oder gar bei einer Werbung lässt sich die Konversionsrate verbessern. Diese ist wichtig, um mehr Kunden und Leser zu erhalten. Die Kunden fühlen sich durch die Geschichten mit dem Unternehmen verbunden. Diese persönliche Bindung
darf nicht unterschätzt werden. Über diese kann aktiv der eigene Umsatz gesteigert werden.

Aus diesem Grund nutzen viele die Möglichkeiten einer Storytelling im Rahmen ihrer Werbung. Viele Blogbeiträge verkaufen nichts, sie dienen lediglich als Werbung für ein bestimmtes Produkt. Viele beschreiben möglichst neutral und objektiv, wie ein Produkt funktioniert, wie es produziert wurde und aus welchem Material es besteht. All dies mögen wichtige Fakten sein. Meistens jedoch ist es sinnvoller, eine kleine Geschichte als Werbung einzusetzen.

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Auch hierbei müssen die Emotionen des Konsumenten geweckt werden. Für jedes Produkt kann eine persönliche Geschichte erfunden werden, wie das Produkt in welcher Situation weiterhilft. Selbstverständlich muss es sich immer um eine positive Geschichte mit Happy End handeln. Wichtig ist aber auch, dass zuerst ein Problem geschildert wird und wie dieses gelöst wurde.

Solch eine Geschichte ist selbstverständlich eine Werbung. Sie weckt aber die Emotionen und verdeutlicht, wie nützlich ein Produkt ist. Damit wird die Lust geweckt, ein Produkt zu kaufen. Bei einer reinen Werbung werden nur allgemeine positive Eigenschaften erwähnt – es fehlt der persönliche Bezug zum Käufer.

Weitere Tipps für eine erfolgreiche Story

Wir haben bereits ein paar Ideen erwähnt, wo eine Geschichte platziert werden kann. An dieser Stelle möchten wir weitere Tricks nennen:

  • Eine Geschichte kann zu Beginn stehen, zum Beispiel am Anfang einer Produktbeschreibung. So könnte die Beschreibung mit einem Problem beginnen, in das sich die Leser hineinfühlen. In der Folge erscheinen die Fakten des Produktes als Lösung.
  • Storys können auch in der Mitte erscheinen. So kann die Einführung mit den objektiven Fakten beginnen und in der Mitte kommt dann eine Geschichte. Wichtig ist nur, dass immer ein guter Übergang von den Fakten zu den Geschichten vorhanden ist. Ansonsten wirkt es abgebrochen und wird nicht gerne gelesen.
  • Nicht zuletzt darf eine Geschichte auch am Schluss einer Website stehen. In diesem Fall wirkt die Geschichte als Schlussgedanke – oft die einzige Chance, dass die Geschichte abgespeichert wird.

Landingpage und Storytelling

Eine Landingpage eignet sich besonders gut für eine Geschichte. Wenn jemand einen bestimmten Begriff über die Suchmaschine sucht, landet er auf einer Seite, die eine Geschichte erzählt. Damit hat der Leser nicht das Gefühl, dass er eine Werbung liest, obwohl es so ist. Auf der Landingpage kann ein Problem sehr ausführlich und emotional beschrieben werden. So gelingt es, den Leser mit ins Boot zu holen. Je spannender eine Geschichte erzählt wird, um so mehr fühlt der Leser mit. Deshalb möchte er auch wissen, wie das Problem gelöst wurde.

Hier kann eine weitere Geschichte über ein Produkt angebracht werden. Hierbei muss die Geschichte klar und deutlich wiedergeben, wie das Produkt beim Lösen des Problems hilft. Anschliessend sollte die Landingpage eine Aufforderung enthalten, entweder einen Newsletter zu
abonnieren oder auf den Online-Shop zu gehen. Je schneller der Kunde nach dem Lesen der Geschichte zum Online Shop geht, umso höher die Chance, dass er das Produkt kauft.

Ein Leser muss über ein Geschichte dazu gebracht werden, unbedingt ein Produkt oder ein Buch zu kaufen. Es ist aber auch möglich, eine Dienstleistung im Rahmen einer Geschichte anzupreisen. Es muss stets beachtet werden, dass bereits kleine Kinder über Geschichten dazu gebracht werden, etwas „tun zu wollen“. Märchen tragen immer einen positiven Effekt in sich und die Kinder werden durch sie erzogen.

So ähnlich funktioniert es auch mit Storytelling für Erwachsene: Auch diese möchten gerne emotionale Geschichten lesen, um sich für ein Produkt entscheiden zu können. Per Storytelling haben die Kunden das Gefühl, definitiv ein bestimmtes Produkt oder Dienstleistung erwerben zu wollen, um eigene Wünsche zu erfüllen oder ein besseres Leben zu geniessen.

Geschrieben von:

Artan Maxhuni

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